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Steinhuder Meer, NSG "Meerbruchwiesen"

Nach den Berichten über den Goldi war ich heute auch einige Stunden

auf Tour im NSG "Meerbruchwiesen".



Der Goldregenpfeifer glänzte mit Abwesenheit, aber trotzdem war es ein

toller Vormittag mit vielen interessanten Arten. Für die

ortsansässigen Ornis scheint der Seeadler ja schon Normalität, ich

fand es immer wieder toll, diese eindrucksvollen Vögel majestätisch

über das Gebiet segeln zu sehen. Greifvogelmässig war auch sonst

einiges los: Habicht, Wander- und Turmfalke und 4 Rotmilane liessen

sich blicken.



Vom Aussichtsturm am Südufer liess sich die (gefühlt) gesamte deutsche

Haubentaucherpopulation beobachten, leider keine Spatelraubmöwe, aber

dafür bereicherten einige Höckerschwäne, Tafelenten und ein

Silberreiher das Bild.



Auf dem Radweg Richtung Westen gab es dann einige Grünschenkel, dunkle

Wasserläufer und Rotschenkel zu sehen. Verwirrt hat mich allerdings

die Soundinstallation "Geräusche im Schilf", für einige Zeit dachte

ich wirklich, unter dem Steg würde aktuell ein Schwein abgestochen....

oder war das echt? Wenn ja, welcher Vogel macht denn solche Geräusche?



Die neue Biotopfläche ist wirklich der Hit, danke nochmal an H.-J.

Meier für den Tipp. Auf engem Raum wuselten hier zahllose Limis herum

(zumeist Kampfläufer, Alpis, Bekassinen und die schon genannten

Sandregenpfeifer sowie ein Sanderling). Durch den künstlichen Torfdamm

scheint die Fluchtdistanz der Tiere herabgesetzt, so dass sie sich in

aller Seelenruhe aus 30-40m beobachten lassen... einfach super.



Auf dem Rückweg rief dann noch ein Kolkrabenpaar am Weg, trotz

erneuter Durchmusterung des kleinen Biotops war leider immer noch kein

Goldregenpfeifer vor Ort, aber reichlich Kiebitze, Krickenten und

Graugänse.



Viele Grüße



Uwe



Belegfotos:



Dunkler W.

Alpenstrandläufer

Sandregenpfeifer

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